Große Chance für Region und Hochschule: Landshuter Campus wird um Dingolfing erweitert

Große Chance für Region und Hochschule: Landshuter Campus wird um Dingolfing erweitert Es ist soweit: Die Stadt Dingolfing unterstützt die weitere Entwicklung des dortigen Standorts der Hochschule Landshut durch ein Hörsaalgebäude.
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Es ist soweit: Die Stadt Dingolfing unterstützt die weitere Entwicklung des dortigen Standorts der Hochschule Landshut durch ein Hörsaalgebäude.

Was die Hochschule Landshut über einen langen Zeitraum mit großem Engagement vorbereitet hat, nimmt nun konkrete Formen an. Die Hochschule vergrößert sich und erhält in Dingolfing einen neuen Campusabschnitt. Dazu wird das dort bereits befindliche hochschuleigene Technologiezentrum für Produktions- und Logistiksysteme – kurz TZ Puls – um ein komplettes Hörsaalgebäude erweitert. Somit wächst der Campus innerhalb des unteren Isartals weiter an und dehnt sich bis in die Landshuter Nachbarstadt aus.

Die „Erfolgsstory“ der Außenstandorte, wie Ministerialdirigent Dr. Tobias Haaf die beiden hochschuleigenen Technologiezentren aus Dingolfing und Ruhstorf an der Rott jüngst betitelte, wird somit fortgeschrieben. „Es handelt sich bei diesem Standort um eine perfekte Ergänzung. Einerseits wird dadurch der Einzugsbereich unserer Hochschule erweitert und andererseits die bereits bestehenden Schnittstellen zur den in unserer Region ansässigen Industrien weiter intensiviert“, hält Präsident Pörnbacher fest. Weiter argumentiert er: „Dem Fachkräftemangel unserer Region wird durch einen passgenau konzipierten Studiengang klar entgegengewirkt.“ Das Gesamtprojekt aus neuem Studienstandort und Etablierung eines neuen Studiengangs bringe demnach viele Potenziale mit sich, die es auszuschöpfen gelte.

Vorerst wird es einen Studiengang geben, der ausschließlich am Standort Dingolfing angeboten wird. Dieser wird in der Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen beheimatet sein. Deren hervorragender Arbeit ist es zu verdanken, dass der B. Eng. Sustainable Industrial Operations and Business ab dem Wintersemester 2023/24 studiert werden kann. Inhaltlich zielt er vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit auf technische, betriebswirtschaftliche und internationale Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen im Bereich der Produktion ab. Sein Konzept sieht zudem eine durchweg englischsprachige Lehre vor, welche die internationale Ausrichtung des Dingolfinger Studienstandorts hervorhebt. Es werden neben deutschen Schülerinnen und Schülern aus der Region dementsprechend qualifizierte internationale Studieninteressierte sowie Abiturientinnen und Abiturienten aus ganz Deutschland erwartet. Mit einem Lehrangebot in englischer Sprache habe man am heimischen Landshuter Hochschulstandort zudem hervorragende Erfahrungen gesammelt, heißt es aus der Fakultät für Betriebswirtschaft an Hochschule Landshut. Somit soll auch diese Erfolgsgeschichte weitergeführt werden.

Durch ihre englischsprachige Ausbildung sollen sie künftig in der Lage sein können, die heimische Wirtschaft über die regionalen und bundesweiten Grenzen zu vernetzen. Das Arbeitsplatzangebot in Landshut und Dingolfing ist reich vorhanden und so sind in der Vergangenheit schon viele ursprünglich Auswärtige – deutschen und internationalen Ursprungs gleichermaßen – der neuen Heimat als Fachkräfte treu geblieben und haben diese mit ihren vor Ort erworbenen Kompetenzen bereichert. Sowohl für die beiden Städte Landshut und Dingolfing sowie ihre Landkreise bedeutet dies „eine gewaltige Chance“, freut sich Fritz Pörnbacher auf die Erweiterung der Hochschule.

In Zukunft sind also aus Dingolfing von der Hochschule Landshut nicht nur neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu erwarten, sondern nachhaltig ebenso vielversprechende auf einem internationalen Qualitätsniveau ausgebildete Studienabsolventinnen und -absolventen.

Foto: Hochschule Landshut (frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)

Bildunterschrift: Die Hochschule Landshut erhält von der Stadt Dingolfing Unterstützung in der Erweiterung des Campus‘ am TZ PULS

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